Die Katari – Kinder der Nacht
Die Katari sind ein Volk aus Fleisch, Fell und Schatten. Mit schlanken Körpern, scharfen Augen und einem unheimlichen Gleichgewicht wirken sie stets, als ob sie mehr wissen, als sie zeigen. Viele sehen in ihnen die Wächter der Schwelle zwischen den Welten – denn Katzen scheinen immer Dinge zu sehen, die anderen verborgen bleiben.
Katari leben nicht in großen Reichen, sondern in losen Clans und Sippen, die oft durch Streifgebiete statt feste Grenzen verbunden sind. Sie ziehen dahin, wo das Land es ihnen erlaubt: auf Mauern alter Städte, in Ruinen vergangener Reiche oder in wilden Wäldern, wo andere sich nicht halten können.
Ihr Wesen ist von Neugier, Selbstbestimmung und Geheimnis geprägt. Sie suchen Nähe, solange sie wollen – und ziehen sich zurück, sobald es ihnen genügt. Diese Freiheit macht sie für andere Völker schwer greifbar. Manche verehren sie als Glücksbringer, andere meiden sie als Unheilskünder.
Ihre katzenhafte Natur zeigt sich in vielem:
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Geschmeidigkeit und unheimliche Balance – kaum eine Mauer ist zu hoch, kein Dach zu schmal.
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Wachsamkeit – Katari scheinen Gefahren zu wittern, ehe sie geschehen.
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Nähe und Distanz – sie suchen Wärme, doch lassen sich nie festhalten.
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Geheimnisvolle Augen – die manch einen glauben lassen, Katari sähen in die Seelen der Menschen.
„Wo die Schatten liegen, sitzt ein Katari. Ob er schläft oder wacht – das weiß nur er.“
Katari Cambion – Der Blick des Dämons
Ein Katari-Cambion ist etwas, das selbst die Katari mit Misstrauen und Furcht betrachten. Denn Katzen sind stolz – sie wissen, dass sie zwischen den Welten wandeln, ohne je zu fallen. Doch der Cambion ist ein Bruch in dieser Gewissheit.
Er trägt im Fell das Glimmen des Unheimlichen, in den Augen das Leuchten der Dämonen. Manchmal bewegen sich seine Schatten, als lebten sie selbst. Und was Katari am meisten erschreckt: seine Freiheit ist gebrochen. Wo andere ihresgleichen wählen, wohin sie gehen, spürt der Cambion stets das Ziehen der inneren Finsternis.
Unter den Clans wird er oft gemieden – nicht aus Hass, sondern aus Angst, dass sein Fluch den ganzen Clan verderben könnte. Und doch: kein Katari-Cambion ist je ganz allein. Denn die Dämonen selbst scheinen ihn zu beobachten, neugierig wie Katzen auf ein Spielzeug.
Warum ein Katari-Cambion spielen?
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Du bist der Schatten inmitten eines Volkes von Schatten – ein Rätsel unter Rätseln.
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Deine katzenhafte Freiheit ist gebrochen, doch gerade darin liegt deine Tragik und Stärke.
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Du bist furchteinflößend schön – und fürchtest zugleich, nie wirklich zu dir selbst zu gehören.